Labyrinth
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Re: Labyrinth
mit na na na???????
was meinst du denn damit??
ich kann nur sagen das spliff auch sehr gute baladen schreiben können wie es heut nacht, rand der welt, labyrinth beweisen
was meinst du denn damit??
ich kann nur sagen das spliff auch sehr gute baladen schreiben können wie es heut nacht, rand der welt, labyrinth beweisen
SPLIFF 4ever, They Never Die
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Re: Labyrinth
Der letzte Refrain wird doch ohne Text mit Silben wie "na na na" oder "la la la" gesungen.
Spliff hat so etwas sonst nie gemacht, im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern (auch aus der Zeit), die mal improvisiert und gepfiffen, geträllert usw. haben.
Spliff hat so etwas sonst nie gemacht, im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern (auch aus der Zeit), die mal improvisiert und gepfiffen, geträllert usw. haben.
Spliff ... ein elektronischer Zoo
Re: Labyrinth
Hello!
Being a foreigner,it is interesting to see how different I look at the Spliff catalogue,as opposed to many of you. I discovered Spliff when they backed Nina Hagen, and I followed them on to Spliff radio show. Then,for lack of distribution I suppose, they vanished from norwegian record shops. But I got hold of a copy of Schwartz auf Weiss by accident, and I loved that record from the moment I heard it. So for me, it has a special place in my heart. You may say that I have lost a lot by not "being there" when the earlier records came out, but still..... I have bought them all over the years, but S a W remains my favorite. And I think I have some pretty good arguments to back it up with! Hehehe. But we can leave that for an other discussion.
I think Labyrinth is a very good song. It has a simple but solid melody.
The arrangement is very sparse, with lots of air. It is almost as if this song could be performed with just an acoustic guitar,or a piano. And I think this proves how strong the melody and the lyrics are. The words go very well with the mood of the song.
One could argue that the lyrics are bland, that the story is thin, but if you take it for what it is,I think it is great. The words describe a feeling, and this feeling is very well reflected in the musical arrangement.
When I compare this song,and this record with the earlier Spliff records, I think S a W shows that Spliff had reached a point where they were able to use their skills as musicians and songwriters in a way that they had not done before. Too bad that they disbanded at this point. Who knows what they could have done further on?
Being a foreigner,it is interesting to see how different I look at the Spliff catalogue,as opposed to many of you. I discovered Spliff when they backed Nina Hagen, and I followed them on to Spliff radio show. Then,for lack of distribution I suppose, they vanished from norwegian record shops. But I got hold of a copy of Schwartz auf Weiss by accident, and I loved that record from the moment I heard it. So for me, it has a special place in my heart. You may say that I have lost a lot by not "being there" when the earlier records came out, but still..... I have bought them all over the years, but S a W remains my favorite. And I think I have some pretty good arguments to back it up with! Hehehe. But we can leave that for an other discussion.
I think Labyrinth is a very good song. It has a simple but solid melody.
The arrangement is very sparse, with lots of air. It is almost as if this song could be performed with just an acoustic guitar,or a piano. And I think this proves how strong the melody and the lyrics are. The words go very well with the mood of the song.
One could argue that the lyrics are bland, that the story is thin, but if you take it for what it is,I think it is great. The words describe a feeling, and this feeling is very well reflected in the musical arrangement.
When I compare this song,and this record with the earlier Spliff records, I think S a W shows that Spliff had reached a point where they were able to use their skills as musicians and songwriters in a way that they had not done before. Too bad that they disbanded at this point. Who knows what they could have done further on?
- Roter Hugo
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Re: Labyrinth
"Du willst die großen Illusionen,
die geben sie dir nie
du hast die Welt voll von Kanonen
und eine Single von den Kinks -
obwohl die gar nicht in sind
du wirst laufen wie ein Kind im Wind
und dahin kommen wo wir alle schon so lange sind - ins Labyrinth"
Ein typisch-langsames Praeker-Stück mit verschraubtem Herwig-Text, ein großartiges Stück mit viel Tiefgang, sehr pointiert eingesetzten Instrumenten und Effekten, ein Stück, das mich daran erinnert, wie stark trotz aller Schwächen das Schwarz auf Weiß-Album noch ist.
P.S.: Selbstverständlich habe ich mir damals sofort auf dem nächsten Flohmarkt eine Kinks-Single (Lola/Berkeley Mews) gekauft.
die geben sie dir nie
du hast die Welt voll von Kanonen
und eine Single von den Kinks -
obwohl die gar nicht in sind
du wirst laufen wie ein Kind im Wind
und dahin kommen wo wir alle schon so lange sind - ins Labyrinth"
Ein typisch-langsames Praeker-Stück mit verschraubtem Herwig-Text, ein großartiges Stück mit viel Tiefgang, sehr pointiert eingesetzten Instrumenten und Effekten, ein Stück, das mich daran erinnert, wie stark trotz aller Schwächen das Schwarz auf Weiß-Album noch ist.
P.S.: Selbstverständlich habe ich mir damals sofort auf dem nächsten Flohmarkt eine Kinks-Single (Lola/Berkeley Mews) gekauft.
Zuletzt geändert von Roter Hugo am Samstag 23. Dezember 2006, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Labyrinth
jajaja..ins labyrinth und wieder stehst du auf dem bahnsteig.man möchte zwischen durch zwar kurz wegnicken, aber so im nach hinein, nach all den jahren der weigerung von spliff, ein nächstes album zu machen, sind wir doch noch freunde geworden. ich und das labyrinth.
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Re: Labyrinth
Jaaa, "Labyrinth": Für mich ist das einer besten besten Spliff-Songs überhaupt - und der beste Song auf "Schwarz Auf Weiss" sowieso!
Textlich geht es darin um Selbstreflexion und Selbstfindung. Jemand (komisch, ich stelle mir bei der 1. Strophe immer eine junge Frau vor)- ist auf der Suche nach SEINER eigenen Mitte, nach SEINEM Platz im Leben. Die Person ist jung, idealistisch, ängstlich und voller Selbstzweifel - eine Art Außenseiter, ein Suchender. Herwig singt die Strophen ganz ruhig, beinahe leise - wie jemand, der von einem "höheren" Ort kommt, wie jemand, der Bescheid weiss. Und im Refrain heisst es dann: Dieser "ideale" Ort, der gesucht wird ist: Ein Labyrinth, also ein Irrgarten...
Das Spezielle an der Musik hat Björn schon ganz toll beschrieben! Das Intro, der Mittelteil und das Outro bestehen nur aus Akkorden, die angeschlagen werden und dann ausklingen. Hier geht es nicht um die Akkorde und ihre Töne, sondern um den Raum dazwischen: Die Stille. Erst diese Stille zwischen den Tönen ermöglicht den Raum für Selbstreflexion - erst diese Zwischenräume verdeutlichen den Prozeß der Selbstfindung!
Dieser Song ist ganz weit weg von dem harten Rocksound der Radioshow - das ist hier schon (elitärer) Kunst-Liedermacher Rockpop vom Feinsten! Solche Texte konnte wirklich nur Herwig schreiben - den Mut dazu hatte er wohl nach dem Erfolg von "Kein Mut Kein Mädchen" und besonders darauf "Rudi".
Wie ich schon sagte ist dies ein Song über Selbstzweifel, übers Erwachsenwerden, über Selbstfindung - ehrlich, ich habe schon von banaleren Themen für Popsongs gehört... 1984 - beim Erscheinen von "Schwarz Auf Weiss" - waren Deutschrocker wie Maahn, Lage, BAP, Grönemeyer etc. angesagt. Aber ihr könnt mir sagen was ihr wollt - niemandem von denen ist auch nur ANSATZWEISE so ein Song wie "Labyrinth" gelungen!
Textlich geht es darin um Selbstreflexion und Selbstfindung. Jemand (komisch, ich stelle mir bei der 1. Strophe immer eine junge Frau vor)- ist auf der Suche nach SEINER eigenen Mitte, nach SEINEM Platz im Leben. Die Person ist jung, idealistisch, ängstlich und voller Selbstzweifel - eine Art Außenseiter, ein Suchender. Herwig singt die Strophen ganz ruhig, beinahe leise - wie jemand, der von einem "höheren" Ort kommt, wie jemand, der Bescheid weiss. Und im Refrain heisst es dann: Dieser "ideale" Ort, der gesucht wird ist: Ein Labyrinth, also ein Irrgarten...
Das Spezielle an der Musik hat Björn schon ganz toll beschrieben! Das Intro, der Mittelteil und das Outro bestehen nur aus Akkorden, die angeschlagen werden und dann ausklingen. Hier geht es nicht um die Akkorde und ihre Töne, sondern um den Raum dazwischen: Die Stille. Erst diese Stille zwischen den Tönen ermöglicht den Raum für Selbstreflexion - erst diese Zwischenräume verdeutlichen den Prozeß der Selbstfindung!
Dieser Song ist ganz weit weg von dem harten Rocksound der Radioshow - das ist hier schon (elitärer) Kunst-Liedermacher Rockpop vom Feinsten! Solche Texte konnte wirklich nur Herwig schreiben - den Mut dazu hatte er wohl nach dem Erfolg von "Kein Mut Kein Mädchen" und besonders darauf "Rudi".
Wie ich schon sagte ist dies ein Song über Selbstzweifel, übers Erwachsenwerden, über Selbstfindung - ehrlich, ich habe schon von banaleren Themen für Popsongs gehört... 1984 - beim Erscheinen von "Schwarz Auf Weiss" - waren Deutschrocker wie Maahn, Lage, BAP, Grönemeyer etc. angesagt. Aber ihr könnt mir sagen was ihr wollt - niemandem von denen ist auch nur ANSATZWEISE so ein Song wie "Labyrinth" gelungen!
Zuletzt geändert von priss am Sonntag 7. Januar 2007, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Labyrinth
das war eine super-beschreibung von priss ins labyrinth und jeder kann das ja für sich neu entdecken; ich habe es übrigens auch getan.ich weiß gar nicht, ob das mal live on stage aufgeführt wurde, aber ich denke, das dürfte nicht so einfach sein, wenn eben genau der punkt von selbstreflexion flackert;das publikum müßte ja auch "mitmachen"-in dem es einen moment den atem anhält und ruhig ist.dann kann es AUS DER STILLE weiter gehen.wenn herwig noch mal eine tour macht, wäre das eine idee, labyrinth mit in die liste zu nehmen.
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Re: Labyrinth
Liebe Priss,
wenn ein Akkord ausklingt, dann ist doch da keine Stille - dann sind doch Töne/Geräusche/Klänge da ...
Der "Raum der zunehmenden Stille" dauert jeweils maximal vier Sekunden, bevor nicht wieder ein lauterer Akkord angeschlagen wird - zu viel Selbstfindung komme ich da persönlich nicht.
Aber Priss hat ansonsten vollkommen recht - es ist ein sehr guter Beitrag von Priss und einer der besten (der Beste !!!) Songs von SPLIFF`s "Schwarz auf Weiss"- Platte.
wenn ein Akkord ausklingt, dann ist doch da keine Stille - dann sind doch Töne/Geräusche/Klänge da ...
Das Intro, der Mittelteil und das Outro bestehen nur aus Akkorden, die angeschlagen werden und dann ausklingen. Hier geht es nicht um die Akkorde und ihre Töne, sondern um den Raum dazwischen: Die Stille. Erst diese Stille zwischen den Tönen ermöglicht den Raum für Selbstreflexion - erst diese Zwischenräume verdeutlichen den Prozeß der Selbstfindung!
Der "Raum der zunehmenden Stille" dauert jeweils maximal vier Sekunden, bevor nicht wieder ein lauterer Akkord angeschlagen wird - zu viel Selbstfindung komme ich da persönlich nicht.
Aber Priss hat ansonsten vollkommen recht - es ist ein sehr guter Beitrag von Priss und einer der besten (der Beste !!!) Songs von SPLIFF`s "Schwarz auf Weiss"- Platte.
Herzlichen Glückwunsch & Alles Gute
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Re: Labyrinth
Aber lieber papaschlumpf, es sind aber ganz schön viele Akkorde, die da vier Sekunden lang ausklingen...
))
))
Zuletzt geändert von priss am Donnerstag 11. Januar 2007, 07:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Labyrinth
Ja, doch: es sind immer wieder ruhige (fast schon besinnliche) Teile in dem Lied, aber ich bleibe dabei - das ist still, aber niemals Stille !!!
Was ist die Methapher, das Bild für einen Irrgarten - was könnt Ihr mit dem Wort irrgarten anfangen - bitte um Diskussions-Beiträge ..... bis bald.
Herwig singt die Strophen ganz ruhig, beinahe leise - wie jemand, der von einem "höheren" Ort kommt, wie jemand, der Bescheid weiss. Und im Refrain heisst es dann: Dieser "ideale" Ort, der gesucht wird ist: Ein Labyrinth, also ein Irrgarten...
Was ist die Methapher, das Bild für einen Irrgarten - was könnt Ihr mit dem Wort irrgarten anfangen - bitte um Diskussions-Beiträge ..... bis bald.
Herzlichen Glückwunsch & Alles Gute
Re: Labyrinth
Aber doch!
Bjørn
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Re: Labyrinth
Lieber papaschlumpf, wenn dich das Wort "Stille" so stört, ersetze es einfach durch "Raum".
Den Refrain verstehe ich so: Du kannst solange herumirren wie du willst, um zu einem besseren Ort zu gelangen - finden wirst du immer nur wieder ein (weiteres) Labyrinth. Mit anderen Worten: Der Glaube an den idealen Ort, wo alles besser und leichter ist, ist eine Illusion.
Den Refrain verstehe ich so: Du kannst solange herumirren wie du willst, um zu einem besseren Ort zu gelangen - finden wirst du immer nur wieder ein (weiteres) Labyrinth. Mit anderen Worten: Der Glaube an den idealen Ort, wo alles besser und leichter ist, ist eine Illusion.
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Re: Labyrinth
Liebe(r) Priss,
o.k., akzeptiert: das Wort "Raum" ist besser als "Stille".
Zum Liedtitel:
normalerweise hat ein Labyrinth doch einen Ausgang - sozusagen einen Ausweg.
Wenn es ein endloses sich immer weiter verzweigendes Wegenetz wäre, in dem man sich immer mehr verlaufen wird - ist das ein Labyrinth ?!?
Das Thema Irrgarten wäre doch dann von vorne herein negativ besetzt und traurig anzusehen, wie sich jemand ohne Aussichten auf Erfolg abmüht.
Ist es nicht so: nicht der Weg ist das Ziel (sozusagen sich höchstwahrscheinlich aussichtslos verirren), sondern das Ziel ist der Weg - der Ausgang muß gefunden werden - es muss etwas Höheres geben - ein Ziel, für das es sich zu laufen lohnt.
o.k., akzeptiert: das Wort "Raum" ist besser als "Stille".
Zum Liedtitel:
normalerweise hat ein Labyrinth doch einen Ausgang - sozusagen einen Ausweg.
Wenn es ein endloses sich immer weiter verzweigendes Wegenetz wäre, in dem man sich immer mehr verlaufen wird - ist das ein Labyrinth ?!?
Das Thema Irrgarten wäre doch dann von vorne herein negativ besetzt und traurig anzusehen, wie sich jemand ohne Aussichten auf Erfolg abmüht.
Ist es nicht so: nicht der Weg ist das Ziel (sozusagen sich höchstwahrscheinlich aussichtslos verirren), sondern das Ziel ist der Weg - der Ausgang muß gefunden werden - es muss etwas Höheres geben - ein Ziel, für das es sich zu laufen lohnt.
Herzlichen Glückwunsch & Alles Gute
- Roter Hugo
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Re: Labyrinth
papaschlumpf schrieb ( <span style="font-size:8pt;">» zum Beitrag</span> )
Ist es nicht so: nicht der Weg ist das Ziel (sozusagen sich höchstwahrscheinlich aussichtslos verirren), sondern das Ziel ist der Weg - der Ausgang muß gefunden werden - es muss etwas Höheres geben - ein Ziel, für das es sich zu laufen lohnt.
Sorry, Einspruch!
Natürlich ist der Weg das Ziel, das Leben ist nun mal ein Labyrinth und die Suche nach etwas "Höherem", einem "Ausweg" in das gelobte Land wird scheitern. Und genau das müssen wir einsehen, sagt der Herwig. (Wenn wir das eingesehen haben, muß es ja nicht negativ sein, auch ein Labyrinth kann spannend sein, du weißt nie, was hinter der nächsten Ecke auf dich wartet)
Flieg mit mir weit weg
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Re: Labyrinth
Fast alle Spliff-Songs sind sehr vielschichtig - "Labyrinth" ist meines Erachtens der vielschichtigste. Das beweist gerade die tolle Entwicklung dieses Threads.
Ich habe nie so weit gedacht wie papaschlumpf... aber Du hast Recht. Ein Irrgarten hat einen Ein-/Ausgang - wenn wir diesen Ausgang finden, landen wir gleich wieder im nächsten Labyrinth, nicht wahr?
Der Weg ist das Ziel - ja, das stimmt. Noch schöner hat das mal Reinhold Messner gesagt: "Der Weg entsteht im Gehen".
Ich habe nie so weit gedacht wie papaschlumpf... aber Du hast Recht. Ein Irrgarten hat einen Ein-/Ausgang - wenn wir diesen Ausgang finden, landen wir gleich wieder im nächsten Labyrinth, nicht wahr?
Der Weg ist das Ziel - ja, das stimmt. Noch schöner hat das mal Reinhold Messner gesagt: "Der Weg entsteht im Gehen".
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Re: Labyrinth
Liebe(r) Priss,
1) Jawoll, der Song und Spliff überhaupt sind sehr vielschichtig - und das gefällt mir so sehr an Spliff.
2) Das mit dem Ausgang sehe ich nicht so, das man gleich wieder quasi automatisch ins nächste Labyrinth kommt: es kann auch sein, das ein Labyrinth eine (schwere) Aufgabe darstellt, die es zu lösen gilt - so wie im wirklichen Leben.
3) Das mit dem Wortspiel Weg - Ziel bzw. Ziel - Weg möchte ich noch klarer darstellen: ohne Ziel kein Weg; das wäre sinn-los !!! Das Ziel macht den Weg/die Wege aus; der Weg allein kann nicht "das" Ziel sein.
1) Jawoll, der Song und Spliff überhaupt sind sehr vielschichtig - und das gefällt mir so sehr an Spliff.
2) Das mit dem Ausgang sehe ich nicht so, das man gleich wieder quasi automatisch ins nächste Labyrinth kommt: es kann auch sein, das ein Labyrinth eine (schwere) Aufgabe darstellt, die es zu lösen gilt - so wie im wirklichen Leben.
3) Das mit dem Wortspiel Weg - Ziel bzw. Ziel - Weg möchte ich noch klarer darstellen: ohne Ziel kein Weg; das wäre sinn-los !!! Das Ziel macht den Weg/die Wege aus; der Weg allein kann nicht "das" Ziel sein.
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Re: Labyrinth
Manfred Maurenbrecher schreibt im Booklet zur "Spliff - Alles Gute"-Box":
"...Vielleicht, weil auf das Lamento verletzter Seelen verzichtet wurde, sind den Spliffern einige Augenblicke gelungen, die man reif nennen könnte. Ich mag das Wort nicht, mußte aber daran denken, als im 'Labyrinth' plötzlich die Musik stillzustehen drohte, so wie die Illusionen, die du willst, und die sie dir nie zugestehen. Dann geht es trotzdem weiter..."
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
"...Vielleicht, weil auf das Lamento verletzter Seelen verzichtet wurde, sind den Spliffern einige Augenblicke gelungen, die man reif nennen könnte. Ich mag das Wort nicht, mußte aber daran denken, als im 'Labyrinth' plötzlich die Musik stillzustehen drohte, so wie die Illusionen, die du willst, und die sie dir nie zugestehen. Dann geht es trotzdem weiter..."
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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Re: Labyrinth
ist das nicht genial ? :
Nur wenn du unterwegs bist
wirst du nicht erkannt
und davor hast du Angst
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